Das nächste Heft der Freien Assoziation wird sich mit dem in aktuellen linken Debatten durchaus kontrovers diskutierten Begriff des Universalismus und der Idee der Aufklärung auseinander setzen. Den psychoanalytisch orientierten Hauptbeitrag mit dem Titel »Tolerieren, Respektieren, Glauben. Warum wir glauben — und es nicht wissen« stammt vom österreichischen Schriftsteller und Psychoanalytiker Sama Maani. Der zweite Text ist ein Gespräch, das wir mit dem Politikwissenschaftler Samuel Salzborn geführt haben: Unter dem Titel »Universalismus, Partikularismus und der Kampf der Ideen« diskutieren wir darüber, welchen Stellenwert die universalistischen Ansprüchen des Denkens der Aufklärung für ein kritisches Denken heute noch haben können oder sollen.
Wer gerne einen Kommentar zu einem der Texte oder zu beiden verfassen würde (die beiden Abstracts sind mit einem Maus-Klick auf die Beitragstitel erreichbar), schreibt einfach eine kurze eMail an freie.assoziation@psasoz.org, und wir schicken die Texte dann zu. Die Form des Kommentars ist dabei sehr frei. Ihr könnt Euch/Sie können sich inhaltlich mit den Argumentationen der Hauptartikels (kritisch) auseinandersetzen, sie als Anknüpfungspunkte für Reflexionen der eigenen Praxis nutzen oder den Text auch frei assoziierend weiterdenken. Dafür stehen jeweils 2.000–10.000 Zeichen an Platz zur Verfügung. Auch sehr kurze, nur eine knappe Druckseite umfassende Kommentare sind uns willkommen.
Die Kommentare müssten allerdings schon bis 3. November bei uns vorliegen, damit die zweite diesjährige Ausgabe der Freien Assoziation auch wirklich noch in diesem Jahr erscheinen kann.
Die darauf folgendende Ausgabe der Freien Assoziation wird sich übrigens — dies einfach schon mal als Teaser — mit dem Thema Polizeigewalt beschäftigen. Dazu wird in den nächsten Wochen ein weiterer Call verschickt.