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Am Wochenende vom 29.11.2024 bis zum 30.11.2024 wird die diesjährige Jahrestagung unserer Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie unter dem Titel »Die (Un-)Fähigkeit zu streiten« in Leipzig stattfinden. Es soll dabei um Streits, Konflikte und Debatten gehen. Dabei sollen Auseinandersetzungen in verschiedenen Formen betrachtet werden: von Fachkontroversen innerhalb der Psychoanalyse und psychoanalytischen Sozialpsychologie über Streitereien unter Nachbarinnen oder im Freundinnenkreis bis hin zu gesellschaftlichen Konflikten. Auch Möglichkeiten, wie sich solche Konflikte reflektieren und bestenfalls lösen lassen oder welche Hürden ebendem im Weg stehen, sollen thematisiert werden.
Neben einem Panel am Freitagabend haben wir für den Samstag wieder zwei Workshopphasen und einen weiteren Vortrag geplant. Am Samstagvormittag soll der thematische Fokus auf Kontroversen und Streit innerhalb der psychoanalytischen Sozialpsychologie gelegt werden. Eine weitere Workshopphase am Samstagnachmittag soll einen weitergestellten Blick auf das Thema Streit einnehmen, diesen vielleicht aus einer Metaperspektive betrachten oder Konflikte aus der psychosozialen Praxis reflektieren und analysieren.
Also haltet euch gern schon mal das betreffende Wochenende im Kalender frei, wir werden voraussichtlich im September das vollständige Programm veröffentlichen. Bei Fragen vorab könnt ihr uns gern per Mail an tagung@psasoz.org kontaktieren.
Herzliche Grüße vom Tagungsteam,
Marcus Beisswanger, Dominik Drexel, Philip Jammermann, Hep Krekel, Christopher Steffen, Nina Walczok & Fernando Wawerek
Die Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie (GfpS) feiert 2023 ihr 10-jähriges Bestehen.
»Tradieren und Transformieren. Erbschaften und Brüche in der psychoanalytischen Sozialpsychologie«
Im Rahmen unserer Jahrestagung »Tradieren und Transformieren« vom 16. bis 18. November wollen wir diskutieren, was es bedeutet, eine Theorietradition zu bilden, diese weiterzuvermitteln, in ihre Fußstapfen zu treten und sie – nicht immer reibungslos – weiterzuentwickeln. Wir möchten dabei sowohl in Bezug auf die psychoanalytische Sozialpsychologie als auch grundsätzlicher für das Feld der kritischen Theorieströmungen reflektieren, in welche gesellschaftlichen und institutionellen Kontexte theoretische, methodische und thematische Verschiebungen eingebettet sind. Vor allem interessiert uns, wie kritisches Denken inner- und außeruniversitär tradiert wird, also wie sich die späteren auf die früheren Vertreter:innen beziehen, dabei tradierte Denkformen aufgreifen und sich diese transformierend aneignen. Wer knüpft woran an, wer wendet sich wovon ab und inwiefern hängt dies mit dem jeweiligen, zeithistorischen Kontext und den gesellschaftlichen Entwicklungen zusammen? Dabei soll auch ein Augenmerk auf die bewussten wie unbewussten Dimensionen der gelegentlich schwierigen Generationenverhältnisse in kritischen Theorietraditionen gelegt werden.
Eine Podiumsdiskussion, verschiedene Workshops, eine Ausstellung, ein Raum für den intergenerationellen Dialog und Selbstreflexion sowie ein festlicher Abend bilden den Rahmen, um diese und weitere Fragen zu diskutieren. Wir laden alle Interessierten ein, gemeinsam über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der GfpS sowie der psychoanalytischen Sozialpsychologie nachzudenken.
Liebe Mitglieder und Freund_innen der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie, liebe Interessierte,
endlich findet unsere Jahrestagung wieder in Person statt! Die Tagung wird unter dem Titel „Spaltende Verhältnisse – Eine psychoanalytisch-sozialpsychologische Perspektive auf das Narrativ der ‚gespaltenen Gesellschaft‘“ am 2. und 3. Dezember im Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim in Frankfurt am Main stattfinden. Für jene, die nicht vor Ort sein können, wird die Podiumsdiskussion auch per Zoom übertragen. Im Anschluss an die Jahrestagung findet zudem am 4. Dez. das Forschungskolloquium für Mitglieder statt.
Freitag, 2. Dezember 2022
17:00–19:00 Mitgliederversammlung
19:00–21:00 Podiumsdiskussion: Richtig Ge|Spalten. Psychische Spaltung und spaltende Herrschaftsverhältnisse mit Ilse Bindseil, Mario Erdheim und Saskia Gränitz
Moderation: Ayline Heller und Charlie Kaufhold
Teilnahme ohne Anmeldung via Zoom: https://us05web.zoom.us/j/89859747237?pwd=UytnaTlFVVpxN2UwQXJVM3JYdHdhdz09 (Meeting-ID: 898 5974 7237, Kenncode: 602024)
Samstag, 3. Dezember 2022
9:30–10:00 Begrüßung
10:00–13:00 Workshopphase 1
• Wahn, Verschwörung und (post-)pandemischer Populismus. Psychoanalytisch-gesellschaftstheoretische Überlegungen zur Krise der Kritik (Hybrid) – Nadja Meisterhans
• Tiefenhermenteutische Interpretation. Psychodynamiken zeitgenössischer christlicher Positionierungen zur Sexualethik – Gero Menzel, Tobias Reuss und Caroline Sosna
13:00–14:00 Mittagspause
14:00–17:00 Workshopphase 2
• ‚Spaltung’ in der Interpretationsgruppe? Herrschaft und Positioniertheit im tiefenhermeneutischen Prozess – TiefenhermeneutikKollektiv Berlin
• In|differenz: Widersprüchliche Gegenentwürfe zur Vorstellung einer ‚gespaltenen Gesellschaft‘ – Moderation durch das Tagungsteam
17:00–17:15 Pause
17:15–18:30 Abschluss und gemeinsames Brainstorming Jahrestagungsthema 2023
18:30-open end Barabend im Café Koz
Sonntag, 4. Dezember 2022
Direkt im Anschluss an die Jahrestagung findet das Forschungskolloquium der GfpS im Hybrid-Format statt. Infos und Anmeldung unter forschungskolloquium@psasoz.org
Weitere Details zur Tagung und zu den Workshops findet ihr hier im Flyer.
Falls sich wer vorstellen kann, auf der Tagung vor Ort mitzuhelfen (z.B. eine Schicht beim Barabend zu übernehmen), freuen wir uns sehr über Unterstützung. Dafür könnt ihr euch im Vorfeld oder vor Ort bei uns melden.
Wir freuen uns auf das gemeinsame Nachdenken, Diskutieren und Essen!
Herzliche Grüße und bis bald vom Organisationsteam,
Marcus Beiswanger, Janina Faber, Ayline Heller, Tatiana Kai-Browne, Charlie Kaufhold, Sandra Rokahr
tagung@psasoz.org
Körper (in) der Pandemie – Psychoanalytisch-feministische Perspektiven
9. Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie
3. & 4. Dezember 2021
Immer noch Pandemie. Immer noch Ungewissheit, wie sich die Zeit „nach Corona” gestalten wird. Das zurückliegende Jahr war geprägt von einer Ambivalenz zwischen einem zu viel und einem zu wenig an Körperlichkeit. Auf der einen Seite ruft das Virus den eigenen Leib und seine Grenzen schmerzlich ins Bewusstsein und erschüttert somit die Größenphantasie des unzerstörbaren (männlichen) Körpers. Auf der anderen führen Social Distancing-Maßnahmen zu einem Verlust an real-körperlichen Erfahrungen und körperlose, digitale Interaktionen werden zu einer „neuen Normalität“. Dabei entstehende Allmachtsphantasien nach der ewigen Jugend oder gar nach der Auflösung des Körpers in der virtuellen Sphäre kommen jedoch nie an ihr Ziel — und so wirft die Digitalisierung die Subjekte wiederum auf den je eigenen Körper zurück.
Nachdem wir auf der letzten Jahrestagung erste psychoanalytisch-sozialpsychologische Annäherungen an die Corona-Krise gewagt haben, möchten wir in diesem Jahr einen feministischen Blick auf die Pandemie richten und die damit verbundenen Ambivalenzen von Körperlichkeit ins Zentrum rücken. Die Folgen der Krise zeigen sich dieser Tage insbesondere als Erschütterung von körperlicher Integrität, Intimität und Sexualität sowie in der Bedeutsamkeit von Care-Arbeit – traditionelle Weiblichkeitsbilder werden in der Pandemie wieder vermehrt in Stellung gebracht. Wir laden Sie dazu ein, diese Zusammenhänge gemeinsam zu diskutieren und zu ergründen.
Anmeldung und Teilnahme:
Die Tagung findet online statt. Die Workshop-Plätze sind limitiert. Wir bitten um Anmeldung für jeweils eine Veranstaltung pro Workshopphase über das Anmeldeformular. Die Links zum jeweiligen digitalen Raum werden nach erfolgter Anmeldung zugeschickt.
Anmeldezeitraum: 01.—26. 11. 2021
Die Teilnahme ist kostenlos; wir freuen uns aber jederzeit über Spenden und neue Mitglieder für die Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie (GfpS) (Infos ganz unten auf dieser Seite).
Genauere Infos zu den einzelnen Workshops und das Programm finden sich im Booklet zur Tagung.
Alle Veranstaltungen finden via Zoom statt.
Das digitale Podium am Freitagabend („Die Verletzbarkeit des Körpers in der Pandemie“ mit Paula-Irene Villa Braslavsky, Alexandra Colligs und Rolf Pohl, moderiert von Julia König) kann auch ohne vorherige Anmeldung besucht werden.
Einwahl über Zoom:
Webinar ID: 834 6562 9495
Für die Begrüßung am Samstagmorgen, die Pausen und die digitale Bar am Samstagabend verwenden wir die Plattform Wonder, die die Möglichkeit bietet, sich individuell mit den Anwesenden zu unterhalten. Zu unserem Kaffeepausen-Raum kommst du / kommen Sie über diesen Link.
Nach der zweiten Workshopphase am Samstag findet ab 16:30 zuerst eine Austauschrunde im offenen Raum und ab 17:15 ein gemeinsames Brainstorming zum Jahrestagungsthema 2022 statt.
Einwahl über Zoom:
Meeting ID: 844 8800 2021
Passwort: 537629
Mitgliedschaftsformular: https://psychoanalytischesozialpsychologie.de/mitglied-werden/
Spendenkonto: Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie, IBAN: DE70 5019 0000 6200 9052 60, BIC: FFVBDEFF
Organisation: Marcus Beisswanger, Leonard Brixel, Ayline Heller, Daniel Hildebrandt, Tatiana Kai-Browne, Julia Manek und Claudia Stäbe
Das Unbehagen in der Natur
Psychoanalytische Perspektiven auf die Corona-Krise
8. Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie
4. & 5. Dezember 2020
2020, was bisher geschah: Scheinbar plötzlich und unerwartet ist das Virus im sicher gewähnten Europa angekommen. Krisenverordnungen werden erlassen, gelockert und wieder angezogen. Man fiebert mit und gegen Expertisen, Impfstoffentwicklungen, Kontaktverschärfungen – und einige gegen das Virus im eigenen Leib. Wirtschaftliche Unsicherheit und drohende Arbeitslosigkeit, Isolation und Enge, krisenhaftes Aufbrechen der alltäglichen Routine genauso wie das verschärfte Elend derer, die auf der Flucht sind, aber auch häusliche Gewalt und das Abwälzen von Sorgearbeit sind nur einige der teils dramatischen Krisenfolgen, deren Ausgang noch nicht absehbar ist. Be(un)ruhigende Grafiken konkurrieren hier mit irrlichternden Verschwörungsphantasien und da mit Wunschvorstellungen eines geläuterten ‚Danach‘. Der ‚unsichtbare Feind‘ ruft kollektiv ins Gedächtnis, dass sich die Natur nicht vollkommen kontrollieren lässt; ihm gegenüber werden partikulare solidarische Gesten mobilisiert.
Mitten im Geschehen und noch fern von einer Bilanz soll eine psychoanalytisch-sozialpsychologische Perspektive auf die Dynamiken und Auswirkungen der Corona-Pandemie dazu beitragen, mögliche und schon jetzt (un)sichtbare psychosoziale Folgen auf den Begriff zu bringen.
Die Tagung findet online statt.
Die Teilnahme ist kostenlos; wir freuen uns aber jederzeit über Spenden und neue Mitglieder für die Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie (GfpS) (Infos ganz unten auf dieser Seite).
Genauere Infos zu den einzelnen Workshops finden sich im Booklet zur Tagung.
Alle Veranstaltungen finden via Zoom statt. Die Links zu den Veranstaltungen ohne Teilnehmer*innenbegrenzung sind unten im Programm zu finden.
Die Workshops mit eingeschränkter Teilnehmer*innenanzahl sind mittlerweile alle ausgebucht; die dafür Angemeldeten erhalten die Zoom-Links per E‑Mail.
Für die Begrüßung am Samstagmorgen, die Pausen und die digitale Bar am Samstagabend verwenden wir die Plattform Wonder, die die Möglichkeit bietet, sich individuell mit den Anwesenden zu unterhalten. Zu unserem Kaffeepausen-Raum kommst du / kommen Sie über diesen Link.
Programm:
Freitag, 4. Dezember
17:00: Mitgliederversammlung
19:00 – 21:00: Digitales Podium:
Virale Phantasmen. Bilder der Corona-Krise
Christine Kirchhoff, Barbara Rothmüller, Georg Seeßlen
Einwahl über Zoom:
Webinar ID: 951 9423 8615
Passcode: 115183
Samstag, 5. Dezember
09:45: Begrüßung im digitalen Raum
10:15 – 12:30: Workshopphase 1:
Coronacracia – Regieren mit der Angst vor Corona
AG Postkoloniale Perspektiven und psychoanalytische Sozialpsychologie
Das bürgerliche Naturverhältnis in der Corona-Pandemie
Tobias Reuss & Gero Menzel
Der kommende Abstand: Social distancing and beyond
Marcus Beisswanger & Julia Manek
12:30: Mittagspause
13:45 – 16:00: Workshopphase 2:
Corona und die Bio-Politik. Psychoanalytische Perspektiven
Nadja Meisterhans, Daniel Zettler & Steffen Pelzel
Das Virus und das Eingedenken der Natur im Subjekt
AG Psychoanalyse – Gesellschaft – Kultur
Digital Panel Discussion:
The hierarchization of lives and the challenge of solidarity – how does the Corona crisis affect psychosocial dynamics and psychosocial work in Johannesburg, Beirut and Hanau?
Anti-Racism Movement, Sophiatown Psychological Community Services, Initiative 19. Februar, AG Postkoloniale Perspektiven und psychoanalytische Sozialpsychologie, medico international
Einwahl über Zoom:
Webinar ID: 961 6101 0198
Passcode: 250519
16:00: Pause
16:30 – 17:15: Austauschrunde im offenen Raum
Einwahl über Zoom:
Meeting ID: 991 6425 3537
Passcode: 584146
17:15 – 18:00: Gemeinsames Brainstorming Jahrestagungsthema 2021
Ab 17:15: digitale Bar (open end)
Mitgliedschaftsformular: https://psychoanalytischesozialpsychologie.de/mitglied-werden/
Spendenkonto: Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie, IBAN: DE70 5019 0000 6200 9052 60, BIC: FFVBDEFF
Organisation: Marcus Beisswanger, Leonard Brixel, Markus Brunner, Alex Leo Freier, Ayline Heller, Daniel Hildebrandt, Florian Knasmüller, Fabian Nophut, Lea Stein, Tom Uhlig und Hannes Weidmann.