Das Recht auf schnelle Hilfe ret­ten – Kein Rück­schritt bei der The­ra­pie­platz­su­che!

Peti­tion für den Erhalt des Erst­zu­gangs­rechts für Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten zur Psy­cho­the­ra­pie.

Aus dem Peti­ti­ons­text: »Ich bin Kin­der- und Jugend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­tin und scho­ckiert vom vor­ge­leg­ten Koali­ti­ons­ver­trag der CDU/CSU und SPD! Dort heißt es näm­lich, dass ein ver­pflich­ten­des Pri­mär­arzt­sys­tem über Haus- und Kinderärzt*innen das bis­he­rige Sys­tem des „über­wei­sungs­freien“ Zugang zu Fachärzt*innen (bis auf zwei Aus­nah­men) erset­zen soll. Das bedeu­tet: Der freie Zugang zur Psy­cho­the­ra­pie wird damit erschwert! 
Das  steht außer­dem in deut­li­chem Wider­spruch zu dem Vor­ha­ben aus eben­die­sem Koali­ti­ons­ver­trag, den Direkt­zu­gang zur psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Ver­sor­gung zu stär­ken. Für Men­schen mit see­li­schen Belas­tun­gen ist das ein Licht­blick – ein Ver­spre­chen auf unkom­pli­zierte, schnelle Hilfe.
Statt­des­sen soll aber ein haus­ärzt­li­ches „Scree­ning“ vor der Psy­cho­the­ra­pie zur Pflicht wer­den. Ein Rück­fall in über­holte Zei­ten, der vor allem eines bedeu­tet: Hin­der­nisse und Ver­zö­ge­run­gen für Men­schen, die drin­gend Unter­stüt­zung brau­chen. Es ist völ­lig unklar, wie die im Koali­ti­ons­ver­trag for­mu­lier­ten Ziele mit einer sol­chen Rege­lung in Ein­klang gebracht wer­den kön­nen. Das ist ein Rück­schritt!»
Die Peti­tion zum Mit­un­ter­zeich­nen fin­den Sie hier.