
Das Symposium widmet sich der Auseinandersetzung mit subjektiven Erfahrungen von Gewalt in kollektiven Verhältnissen. Ziel ist es, deren vielfältige Dimensionen zu erfassen und kritisch zu reflektieren. Im Zentrum stehen unterschiedliche Definitionen, Erscheinungsformen und Auswirkungen von Gewalt – insbesondere im Hinblick auf Erfahrungen, Erinnerungen und deren intergenerationale Weitergabe. Ein besonderer Fokus liegt auf der Artikulation, Anerkennung und Verarbeitung von Gewalt in gesellschaftlichen Kontexten – unter anderem im Zusammenhang mit Rassismus, Antisemitismus, Transfeindlichkeit sowie geschlechtlichen und sexuellen Aspekten von Gewalt. Auch implizite Wirkweisen, Kontinuitäten und gesellschaftliche Deutungsmuster finden dabei Berücksichtigung. Die Beiträge nähern sich dem Thema u.a. aus psychoanalytischer, soziologischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive.
Das vollständige Programm ist auf der Veranstaltungsseite der IPU zu finden. Wir bitten um vorherige Anmeldung; eine Teilnahme am Symposium ist auch nur an einzelnen Veranstaltungen möglich.