In der Folge des brutalen Massakers der Hamas an Israelis am 7. Oktober 2023, des Krieges der israelischen Armee gegen die Terrororganisation und einem dramatisch erstarkten Antisemitismus auch in Deutschland wurde erneut ein großer Bedarf an Bildungsinstitutionen deutlich, das Thema Nahostkonflikt professionell zu bearbeiten. Dies wird dadurch erschwert, dass dieser Gegenstand regelmäßig große Verunsicherungen und Überforderungen erzeugt. Pädagogische Forschung hat die kontroverse Thematik bislang eher selten aufgegriffen.
Der Sammelband „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung“ hat zum Ziel, einen Überblick über aktuelle empirische Bemühungen sowie pädagogische Auseinandersetzungen zum Themenkomplex zu liefern und die
Implikationen von Forschungsergebnissen für Bildungskontexte zu reflektieren.
Hierüber wollen wir diskutieren mit den Gäst*innen:
Prof.‘in Dr.‘in Christina Brüning, Professorin für Didaktik der Geschichte an der Universität Marburg und Ko-Autorin des
Beitrags „Teaching the Israeli-Palestinian Conflict Through the Film Lemon Tree by Eran Riklis“
Kai E. Schubert, M.A., Doktorand an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Ko-Herausgeber des Bandes und Ko-Autor
des Beitrags „Die curriculare Obdachlosigkeit der Themen Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus“
Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. / Hessiche Landeszentrale für politische Bildung