CfP Sam­mel­band: Anti­fe­mi­nis­mus und Pro­vin­zia­li­tät. Sozi­al­psy­cho­lo­gi­sche Per­spek­ti­ven auf eine ver­an­kerte Geis­tes­hal­tung

Wir wol­len in die­sem Sam­mel­band der Frage nach der Geis­tes­hal­tung nach­ge­hen, die den ideo­lo­gi­schen Nähr­bo­den für die starke Ver­brei­tung und Affir­ma­tion anti­fe­mi­nis­ti­scher Res­sen­ti­ments bil­det. Denn Anti­fe­mi­nis­mus ist fest ver­an­kert bis in die ›Mitte‹ der Gesell­schaft (Leip­zi­ger Auto­ri­ta­ris­mus Stu­dien, 2022). Vor dem Hin­ter­grund aktu­el­ler anti­fe­mi­nis­ti­scher Mobi­li­sie­run­gen und unse­rer eige­nen For­schungs­er­geb­nisse im säch­si­schen Erz­ge­birgs­kreis, möch­ten wir uns in die­sem Sam­mel­band dem Thema Anti­fe­mi­nis­mus und „Pro­vinz“ nähern und die (sowohl lebens­prak­ti­sche als auch ideo­lo­gi­sche) Bedeu­tung des Länd­li­chen für die anti­fe­mi­nis­ti­sche Pro­pa­ganda beleuch­ten. Zu unter­su­chen ist die psy­cho­so­ziale und
ideo­lo­gi­sche Funk­tion. Dabei sol­len sowohl his­to­ri­sche Brü­che und Kon­ti­nui­tä­ten als auch die aktu­elle Rele­vanz des Phä­no­mens für destruk­tive Kri­sen­ver­ar­bei­tun­gen im (Spät-)Kapitalismus auf­ge­zeigt wer­den. Aus­drück­lich sind auch empi­ri­sche Bei­träge gewünscht.

Bitte sen­den Sie bis zum 30.09.23 ein Abs­tract (max. 1 Seite) an johanna.​niendorf@​uni-​leipzig.​de. Sie erhal­ten dann zeit­nah Rück­mel­dung über die Annahme der Vor­schläge; die Bei­träge wer­den erbe­ten bis zum 20.12.23.

Bei Fra­gen wen­den Sie sich gerne an die Her­aus­ge­be­rin­nen. Wir freuen uns auf Ihre Vor­schläge,
Johanna Nien­dorf (Uni­ver­si­tät Leip­zig),
Fiona Kalk­stein (Uni­ver­si­tät Leip­zig),
Hen­ri­ette Rode­merk (Uni­ver­si­tät Leip­zig),
Char­lotte Höcker (Uni­ver­si­tät Leip­zig)

Hier ist der aus­führ­li­che Call zu fin­den.