Jah­res­ta­gung der GfpS am 11. und 12. Dezem­ber

»Gren­zen & Wider­stände« – Dritte Jah­res­ta­gung der Gesell­schaft für psy­cho­ana­ly­ti­sche Sozi­al­psy­cho­lo­gie

Europa schot­tet sich ab, Asyl­un­ter­künfte bren­nen, das Foto des toten Jun­gen Aylan Kurdi geht um die Welt. Viele ent­de­cken plötz­lich die Hilfs­be­reit­schaft für sich, man­che unter­schei­den aber gerne zwi­schen nütz­li­chen und unnüt­zen Ein­wan­de­rern. Die gesell­schaft­li­che Debatte um »Flücht­linge« ist kon­tro­vers und all­ge­gen­wär­tig – und sie schlägt sich in Taten nie­der.
Die auch in die­sem Jahr wie­der im Dezem­ber, genauer am 11. & 12. Dezem­ber, statt­fin­dende Jah­res­ta­gung der Gesell­schaft für psy­cho­ana­ly­ti­sche Sozi­al­psy­cho­lo­gie (GfpS) will sich die­sem  brand­ak­tu­el­len Thema anneh­men.
Unter dem Titel Gren­zen & Wider­stände wird das Thema Flucht und Migra­tion im Fokus ste­hen, das wir in einem ein­lei­ten­den Vor­trag und meh­re­ren Work­shops behan­deln. Gren­zen und Wider­stände zei­gen sich in poli­ti­schen und sozia­len Debat­ten und Kämp­fen, aber auch – damit in einem kom­ple­xen Wech­sel­ver­hält­nis ste­hend – in inner­psy­chi­schen Kon­flik­ten. Die Ver­schrän­kun­gen von inter­na­tio­na­ler Poli­tik und inne­ren Gefühls­wel­ten im Blick behal­tend wol­len wir eine breite Aus­wahl von The­men dis­ku­tie­ren: vom sozia­len Gehalt des Begriffs des Trauma über die Aus­wir­kun­gen von Flucht­er­fah­run­gen auf Mut­ter-Kind-Bezie­hun­gen bis zur poli­ti­schen Psy­cho­lo­gie von neu erstark­ten natio­na­lis­ti­schen Bewe­gun­gen. Gesell­schafts­theo­re­ti­sche, poli­ti­sche, päd­ago­gi­sche sowie kli­ni­sche Per­spek­ti­ven sol­len dabei mit­ein­an­der ins Gespräch gebracht wer­den.

Dane­ben wird es auch Raum für orga­ni­sa­to­ri­sche Debat­ten geben. Neben der obli­ga­to­ri­schen Mit­glie­der­ver­samm­lung und der Grund­stein­le­gung für die 4. Jah­res­ta­gung wird dies­mal zusätz­lich Zeit für die Initi­ie­rung einer Stra­te­gie­de­batte über die zukünf­tige Aus­rich­tung der GfpS sein sowie für eine Debatte zum Thema »Vision Europa«, das im nächs­ten Jahr in einer der Aus­ga­ben der Zeit­schrift Freie Asso­zia­tion noch ein­mal ver­tief­ter dis­ku­tiert wer­den soll.

Der vor­läu­fige Ablauf­plan sieht wie folgt aus:

Frei­tag, 11.12.15

 Ab 12:00Uhr: Anmel­dung und Ankom­men

 12:30 Uhr: Eröff­nung der Tagung

 13:00 Uhr: Vor­trag zu Trauma und äuße­rer Rea­li­tät in der
psy­cho­ana­ly­ti­schen Behand­lung (Frank Rosen­berg)

 14:30 Uhr: Pause (mit Cate­ring vor Ort)

 15:30 Uhr: Work­shops

 18:30 Uhr: Pause

 18:45 Uhr: Berichte aus den Work­shops & Dis­kus­sion

 ca. 19:30 Uhr: Ende des ers­ten Tags der Tagung

Sams­tag, 12.12.15

09:30 Uhr: Mit­glie­der­ver­samm­lung, Stra­te­gie­de­batte,
FrAss-Dis­kus­sion, Vor­be­rei­tung 4te Jah­res­ta­gung

 13:00 Uhr: Pause

 14:30 Uhr: Work­shops

 17:30 Uhr Pause

 17:45 Uhr: Berichte aus den Work­shops & Dis­kus­sion

 ca. 18:30 Uhr: Ende der Tagung

Die Tagungs­ge­büh­ren betra­gen für:

Stu­die­rende / Arbeits­lose (Mit­glied): 5 €
Stu­die­rende / Arbeits­lose (Nicht Mit­glied): 10 €
Mitarbeiter_​innen / o.Ä. mit hal­ber Stelle (Mit­glied): 10 €
Mitarbeiter_​innen / o.Ä. mit hal­ber Stelle (Nicht Mit­glied): 20 €
Vollzahler_​innen (Mit­glied): 15 €
Vollzahler_​innen (Nicht Mit­glied): 30 €

Der Bei­trag kann in die­sem Jahr erst vor Ort gezahlt und nicht vorab über­wie­sen wer­den.

Anmel­dun­gen bitte an tagung@​psasoz.​org